Worum geht es in dem White Paper?
Die Solarenergie steht sowohl in Europa als auch in Deutschland im Zentrum der energiepolitischen Anstrengungen, das Stromsystem zu dekarboniseren und die Versorgungssicherheit zu stärken. Allein in Deutschland soll sich die installierte Leistung von gegenwärtig rund 60 Gigawattpeak (GWp) bis zum Jahr 2030 auf 215 GWp nahezu vervierfachen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, braucht es nicht nur innovative Technologien, sondern auch eine zuverlässige Versorgung mit Solarzellen und -modulen, die zudem möglichst nachhaltig hergestellt werden müssen.
Das White Paper „Die Bedeutung hocheffizienter Photovoltaik für den Erfolg der Energiewende“ untersucht das Potenzial der Perowskit-auf-Silizium-Technologie und zeigt auf, welchen wichtigen Beitrag diese Innovation zum Aufbau einer nachhaltigen und sicheren Stromversorgung leisten kann. Zudem werden Handlungsempfehlungen für die zur Skalierung dieser Technologie notwendigen energie- und industriepolitischen Weichenstellungen gegeben.
Was sind die Kernergebnisse?
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Schnellere Erreichung der Ausbauziele: Die Perowskit-auf-Silizium-Technologie könnte mit ihrem hohen Wirkungsgrad dazu beitragen, die Ausbauziele für Solarenergie in Deutschland früher als geplant zu erreichen. Statt bei 200 GWp könnte die installierte Leistung im Jahr 2030 bereits bei 228 GWp liegen. Dadurch könnten vier Braunkohlekraftwerke früher vom Netz gehen.
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Weniger Umweltbelastung: Solarmodule mit dieser Technologie haben über ihre Lebensdauer eine um 6 bis 18 Prozent geringere Umweltbelastung als reine siliziumbasierte Module.
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Sichere Versorgung durch Produktion vor Ort: Der Standort Deutschland bietet ideale Rahmenbedingungen für eine Produktion hocheffizienter Perowskit-auf-Silizium-Solarzellen, wodurch eine stabile und zuverlässige Versorgung für den Ausbau gewährleistet werden kann.
Die ausführlichen Ergebnisse sowie die politischen Handlungsempfehlungen können Sie dem vollständigen White Paper entnehmen.